Manchmal sitzt man nachts einfach am Pc und schaut sich wahrlos Videos bei Youtube und co. an. Man hört nebenbei Radio, trinkt vielleicht noch etwas Wein dazu und genießt einfach die Abwesenheit jedlicher nervigen Probleme des Alltags. Man ist sich aber sicher, dass man sich spätestens am nächsten Tag wieder mit ihnen herumschlagen darf. Aber nicht jetzt. Man bläst sein Gehirn frei von solchen Sachen und schreibt, guckt, hört und genießt. Es ist nicht langweilig nichts zu tun. Es ist wichtig auch nichts tun zu können. Jene Momente sind wohl die am wenigsten wahrgenommenen Freuden im Leben. Wird man gefragt, in welchen Situationen man sich ab wohlsten fühle, so denkt man an vieles. Man denkt aber selten an jene völlig normalen Momente, von denen man sich vornehmen sollte sie öffter bewusst wahrzunehmen. Öffter sollte man dankbar sein im warmen zu sitzen zu können um nichts zu tun. Um abzuschalten.
Einen genau solchen Moment erlebe ich genau jetzt. Zum ersten mal in diesen Ferien, die immerhin auch schon zur hälfte Geschichte sind.
So schön. So schön.