Sehr geehrte Damen und Herren Regierungschefs,
hiermit möchte ich mein Beileid kund tun.
Sie wurden unter dem Vorwandt diplomatische und politische Gespräche mit ihren Kollegen führen zu können nach Deutschland gerufen.
Man hat Ihnen einen G8-Gipfel versprochen, wie Sie ihn aus vergangen Jahren kennen.
Statt dessen, jedoch, hat man Sie wider Willens eingezäunt. Man könnte Ihre momentane Situation mit jener vergleichen, welche kleine Äffchen täglich im Zoo erleben.
Ich möchte mich hiermit für mein Land bzw. meine Regierung entschuldigen, welche Sie mutwillig getäuscht hat, um Sie festzuhalten.
Sollte es mir zeitlich möglich sein, werde ich morgen versuchen an den Zaun zu gelangen, um Sie mit Lebensmitteln zu versorgen, die ich Ihnen hinüber werfen werde.
Ich hoffe, dass die vermutlich angebrachten Selbstschussanlagen mich nicht erfassen und die Bundespolizei dies nicht als Terroristischen Anschlag wertet und mich mit Gummigeschossen niederstreckt.

Macht weiter so ihr Spacken G8.

Ein Protest, der von der Zielgruppe/Zielperson nicht gehört werden kann, ist kein Protest.
Es ist ein Protest, wenn George W. Bush im Konferenzsaal seine Stimme merkbar anheben muss, um von seinen Kollegen und Kolleginnen noch verstanden und um nicht von den Demonstranten übertönt zu werden.

Herzlich Radi.